Warum Depressions-Screening
zur Routinevorsorgeuntersuchung werden sollte und Depressionen rasches
Handeln erfordern
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Da Depressionen oft andere
Erkrankungen begleiten, mitunter sogar deren Erstmanifestation sind,
erscheint es sinnvoll, Depressions-Screenings als preiswerte und einfach
durchzuführende Routinevorsorgeuntersuchung flächendeckend einzuführen.
Hierfür reichen schon einfach anzukreuzende Fragebögen aus, die der
Patient selbst ausfüllen kann. Eine „Depressions-Vorbeugung“ ist
vermutlich am ehesten durch eine gesunde, sprich krankheitsverhindernde
Lebensweise sowie durch ein Training von „Anpassungsfähigkeiten“ zu
erreichen, die das Denk-, Verhaltens- und Erlebensrepertoire der
Betreffenden deutlich erweitert. Da Depressionen (ähnlich wie Schmerzen)
zu Chronifizierung neigen, sollten spezifische Ursachen von Depressionen
möglichst rasch erkannt und diese (wie auch die Depression) umgehend und
entschieden behandelt werden (nicht nur bis zum Erreichen sog.
Cut-off-Scores von Depressionstests). |
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